Was ist Yoga?

Wissenswertes

Das Wort Yoga kommt aus dem Sanskrit, einer der ältesten und vermeintlich „heiligen“ Schriftsprachen der Welt. Yoga heißt im Sanskrit so viel wie „anjochen“ oder „verbinden“. So kann Yoga durchaus mit „Vereinigung“ von Körper, Geist und Seele übersetzt werden. Yoga ist eine der ältesten Wissenschaften vom Leben indischen Ursprungs, die sich mit dem Menschen in seiner Ganzheit befasst. Yoga ist weder Sport noch Religion, sondern ein körperliches und geistiges Training um in eine tiefe innere Ruhe zu kommen.

Die Asanas, Körperübungen, geben dem Körper Kraft, Energie und Entspannung. Pranayama, Atemübungen, und die Meditationstechniken sollen die Konzentration auf den Moment trainieren. Auch wenn die Techniken und Anschauungen von Yoga stets verschieden sind, so zielt der Zweck des Yoga doch immer auf das Gleiche ab: den Menschen von physischem und psychischem Leiden zu befreien. Die Einstellung zum Leben so zu verändern, dass ein friedvolles Leben mit sich selbst und der Umwelt möglich ist.

Ursprünglich diente Yoga vielmehr dazu, seinen Geist zu entdecken, diesen zu erweitern und Erkenntnis über sich selbst zu erlangen, sprich Meditation. Erst viel später entwickelte sich der physische Teil, den wir heute als Asana kennen.

Die wichtigsten Yogastile

Hatha Yoga

Die im Westen bekannteste Form von Yoga. Aus den Lehren des Hatha Yoga haben sich alle anderen Stile entwickelt. Hatha Yoga umfasst sowohl statische also auch dynamische Bewegungsabläufe sowie Pranayama als ach Meditation.

 

Power Yoga

Power Yoga, Vinyasa Flow oder Ashtanga Yoga beinhalten dynamische Bewegungsabläufe, welche sehr fordernd und anstrengend sein können.

 

Yin Yoga

Ein sehr entspannter Stil von Yoga. Die Asanas werden lange gehalten und dienen dem Loslassen und tiefer Entspannung. Yin Yoga dehnt besonders die Faszien bzw. das Bindegewebe.

 

Kundalini Yoga

Dynamische Bewegungsabläufe, bewusste Atmung, geistige Ausrichtung und Mantra-Meditation findet man hier. Kundalini Yoga soll die Lebensenergie wecken und zieht die Spiritualität bewusst mit ein.

 

Iyengar Yoga

Korrektes Üben, welches sich durch präzise Ansagen auszeichnet. Es wird mit Hilfsmitteln wie Gurten, Stühlen oder Blöcken gearbeitet um die Ausführung der Asanas auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu ermöglichen.

 

Sivananda Yoga

Der Fokus ist eher meditativ und spirituell. Es werden stets die zwölf Asanas der Rishikesh-Reihe geübt, welche immer die gleiche Abfolge hat. Mantras und Gebete sind fester Bestandteil der Praxis.

 

Anusara Yoga

Ähnlich dem Iyengar Yoga. Der Fokus liegt auf einer exakten Ausrichtung des Asanas. Es werden viele herzöffnende und stärkende Asanas unterrichtet.